Die Linie 
RT1, die regulär im Halbstundentakt Kassel mit Hofgeismar-Hümme verbindet, fährt seit dem vorigen Mittwoch, 13. November, nur noch im Stundentakt. Hintergrund für diese Entscheidung sind Gleisbauarbeiten der DB zwischen Grebenstein und Mönchehof, die am 18. Oktober begannen und am 23. November enden sollen.
Entfallende Züge ab Kassel Hbf > Hofgeismar-Hümme:
7.13 Uhr (Mo-Fr), 8.13 Uhr (Mo-Fr), 9.13 Uhr (Mo-Fr), 9.28 Uhr (Sa), 10.13 Uhr
(Mo-Sa), 11.13 Uhr (Mo-Sa), 12.13 (Mo-Sa), 13.13 Uhr (Mo-Sa), 14.13 Uhr (Mo-
Sa), 15.13 Uhr (Mo-Sa), 16.13 Uhr (Mo-Fr), 17.13 Uhr (Mo-Fr), 18.13 Uhr (Mo-
Fr), 19.13 Uhr (Mo-Fr)
Entfallende Züge ab Hofgeismar-Hümme > Kassel Hbf:
6.51 Uhr (Mo-Fr), 8.11 Uhr (Mo-Fr), 9.11 Uhr (Mo-Fr), 10.11 Uhr (Mo-Sa), 11.11
Uhr (Mo-Sa), 12.11 Uhr (Mo-Sa), 13.11 Uhr (Mo-Sa), 14.11 Uhr (Mo-Sa), 15.11
Uhr (Mo-Sa), 16.11 Uhr (Mo-Sa), 17.11 Uhr (Mo-Fr), 18.11 Uhr (Mo-Fr), 19.11
Uhr (Mo-Fr), 20.11 Uhr (Mo-Fr)
Die hier nicht aufgeführten Züge der RT1 verkehren, es kann aber vermehrt zu Verspätungen kommen.
Fahrgäste werden gebeten, alternativ die verbleibenden Züge der RT1 zu nutzen oder, je nach Fahrtziel, auf die RegioTramlinie RT4 oder die Regionalzuglinie 
RE11 auszuweichen.
Geplant war ursprünglich, auch während der Baustellenzeit einen Halbstundentakt auf der Linie RT1 anzubieten. Dies hat sich jedoch als nicht umsetzbar herausgestellt. In der Folge kam es seit Baustellenbeginn zu zahlreichen Verspätungen auf der Linie RT1, bis hin zu wiederholten Fahrtausfällen. „Eine solche unkalkulierbare Situation ist weder den Fahrgästen noch unserem Personal zuzumuten“, erklärt Thomas Wolf, einer der beiden Geschäftsführer der RegioTram Gesellschaft (RTG mbH), die den Fahrbetrieb auf den drei RegioTram-Linien verantwortet.
„Die Entscheidung für einen Stundentakt ist uns nicht leichtgefallen“, betont Wolf. „Wir haben uns im Einvernehmen mit der DB dafür entschieden, weil wir wissen, dass ein stabileres Angebot für Fahrgäste wichtig ist. So können sie ihre Fahrtwünsche besser planen und sich darauf einstellen.“
Mit der DB hatte die RTG bereits vor Eröffnung der Baustelle Kontakt aufgenommen und auf die absehbaren Herausforderungen hingewiesen. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der Halbstundentakt auf der Linie RT1 tatsächlich nicht haltbar ist, nahm die RTG weitere Gespräche mit der DB auf. „Der gemeinsame Beschluss für einen Stundentakt auf der Linie RT1 ist ein erster gemeinsamer Schritt zur Verbesserung. Weitere werden folgen, wir bleiben in einem engen Austausch“, sagte Wolf abschließend.
Eine Ursache für die Verspätungen und Fahrtausfälle ist ein etwa 10 km langer eingleisiger Streckenabschnitt in dem Baubereich, in dem sich auch Langsamfahrstellen befinden. Die von der DB für die Züge, darunter die RegioTrams, geplanten Durchfahrtzeiten in diesem Abschnitt waren deutlich zu kurz. Hinzu kommen weitere Züge im Personen- und Güterverkehr, die alle den genannten Engpass auch noch befahren müssen.
Auf der Linie RT1 ist somit mit einer Stabilisierung des Fahrplanangebotes zu rechnen. Dennoch können in der nächsten Zeit Verspätungen leider häufiger auftreten.
Wo finden Fahrgäste Informationen?
- In der NVV mobil-App
- Auf der Homepage des NVV unter: www.nvv.de oder der KVG unter: www.kvg.de. Hier können sich Fahrgäste in der Rubrik „Verkehrsmeldungen“ bzw. “Störungen” in Echtzeit über jede einzelne Linie informieren
- In der Fahrplanauskunft des NVV unter nvv.de/fahrplanauskunft
- Am NVV-Servicetelefon unter 0800-939-0800 (täglich von 5 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 0.00 Uhr).