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Fahrplanauskunft

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Mit Bus und Bahn zu Bilderbuch und den Beatsteaks: Nach Open Flair-Festival in Eschwege zieht Nordhessischer VerkehrsVerbund positive Bilanz – Allein in den Nachtbussen waren fast 3000 Fahrgäste unterwegs  


Ohne Parkplatzsuche zum Konzert, währenddessen gemütlich ein, zwei Schoppen trinken und danach sicher und entspannt wieder nach Hause: Das zusätzliche ÖPNV-Angebot rund ums Open Flair-Festival in Eschwege machte es möglich. Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) zieht eine positive Bilanz: Viele Besucherinnen und Besucher fuhren mit Bus und Bahn zum Festival. Allein in den Nachtbussen waren 2900 Fahrgäste unterwegs. Obwohl noch nicht alle Auswertungen vorliegen, geht der NVV davon aus, dass etwa 20 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher den öffentlichen Nahverkehr während des Festivals genutzt haben als im Vorjahr. 

Nachtbus-Verkehr für die Rückreise 

Für eine sichere Rückreise der Besucherinnen und Besucher nach den Konzerten gab es wieder einen umfangreichen Nachtbus-Verkehr mit zusätzlichen Fahrten auf den Buslinien 200, 220, 230, 240 und 290. Insgesamt wurden an den fünf Festival-Tagen 85 zusätzliche Busfahrten angeboten. Rund 2900 Fahrgäste haben diese Nachtbus-Fahrten genutzt – ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr. Die Buslinie 290 bediente bei den Nachtfahrten in diesem Jahr erstmals auch die Eschweger Stadtteile Eltmannshausen und Niddawitzhausen sowie Ortsteile der Gemeinden Berkatal und Meißner. Auf der Buslinie 220 wurde aufgrund der erfahrungsgemäß hohen Nachfrage das Angebot bei den nächtlichen Fahrten auf dem Streckenabschnitt zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf zwei Fahrzeuge eingesetzt. 

 Ring-Verkehr in Eschwege 

Mit dem StadtBus Eschwege wurde an den fünf Festival-Tagen tagsüber zwischen 9 und 17 Uhr ein Ring-Verkehr angeboten, der das Festival-Gelände mit dem Bahnhof und weiteren interessanten Orten in der Stadt (Schwimmbad, Supermarkt etc.) verknüpfte. Festival-Gäste konnten hier kostenlos mitfahren. 4600 Fahrgäste nutzten dieses Angebot – und damit ebenfalls deutlich mehr Menschen als noch im vergangenen Jahr. 

An- und Abreise mit Bussen und Regionalzügen

Auch Besucherinnen und Besucher, die aus weiter entfernten Städten und Gemeinden zum Festival anreisten, nutzten hierfür vielfach den ÖPNV. Dies zeigt die während der Festival-Woche deutlich gestiegene Nachfrage auf den regionalen Buslinien 200, 220, 230, 240 und 290. Auf den genannten Buslinien wurden an den Festival-Tagen rund 6800 Menschen - Nachtbus-Verkehr nicht mit gerechnet - befördert. Das waren fast ein Viertel mehr Fahrgäste als im Vergleichszeitraum der Vorwoche.  Fahrgastzahlen für die Regionalzuglinie RB87 von/nach Göttingen bzw. Bebra liegen noch nicht vor, die Züge waren aber ebenfalls sehr gut frequentiert.  

Der NVV war beim Open Flair-Festival aber nicht nur durch sein ÖPNV-Angebot präsent, sondern auch durch Taschen mit nützlichen Kleinigkeiten wie Sonnencreme und Pflaster, die an die Festival-Gäste verteilt wurden. Viele Besucherinnen und Besucher hatten – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit - sogar ihre NVV-Taschen aus dem vergangenen Jahr wieder mitgebracht. 

Geschenk-Taschen gab es auch für das Fahrpersonal der Verkehrsunternehmen, das während des Open Flair-Festivals im Einsatz war. Der NVV bedankt sich bei den Busunternehmen DB Regiobus Mitte, EOV Frölich und Omnibusbetrieb Sallwey für die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam konnte ein gutes ÖPNV-Angebot rund um das Festival bereitgestellt werden, für das es auch zahlreiche positive Rückmeldungen von Fahrgästen gab. Vor allem das Nachtbus-Angebot kam sehr gut an. Die Stimmung in den Bussen war freundlich, viele Fahrgäste bedankten sich vor dem Aussteigen bei den Fahrerinnen und Fahrern. 

Das von NVV, Verkehrsunternehmen und den Veranstaltern entwickelte Konzept, auf eine klimafreundliche Mobilität für das Festival zu setzen, ist damit erneut bestätigt worden. Für den NVV zeigt das Open Flair für die Region beispielhaft, wie öffentlicher Nahverkehr sinnvoll mit Festivalbesuchen und anderen Großveranstaltungen kombiniert werden kann.